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   OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22   

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OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22 (https://dejure.org/2022,36523)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29.09.2022 - 6 UF 103/22 (https://dejure.org/2022,36523)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29. September 2022 - 6 UF 103/22 (https://dejure.org/2022,36523)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Absehen von Umgangsregelung bei Verziehen des Umgangsberechtigten ins Ausland

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Absehen von Umgangsregelung bei Verziehen des Umgangsberechtigten ins Ausland

  • rechtsportal.de

    Absehen von Umgangsregelung bei Verziehen des Umgangsberechtigten ins Ausland

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Frankfurt, 24.11.2020 - 5 UF 110/20

    Umgangsrecht: Tagesumgang ohne Übernachtungen aus Gründen des Kindeswohls

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Die Gerichte müssen sich im Einzelfall um eine Konkordanz der verschiedenen Grundrechte bemühen (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 - Rn. 9, juris).

    Das Gericht hat bei der Entscheidung über die Einschränkung oder den Ausschluss des Umgangs sowohl die betroffenen Grundrechtspositionen des Elternteils als auch das Wohl des Kindes und dessen Individualität als Grundrechtsträger zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. Mai 2022 - 1 BvR 326/22 -, Rn. 13, juris, m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 - Rn. 10, juris, m.w.N.; BGH, Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 88/92 -, Rn. 17, juris).

    Eine Entscheidung, das elterliche Umgangsrecht nicht zu regeln, ist aber in Ausnahmefällen dann veranlasst, wenn der Umgang aus Gründen des Kindeswohls nicht in der vom umgangsberechtigten Elternteil gewünschten Form gewährt werden kann, dieser aber sich weigert, die in Betracht kommende Umgangsform wahrzunehmen (vgl. Staudinger/Dürbeck (2019) BGB § 1684 BGB Rn. 187 ff.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 - Rn. 11, juris, m.w.N.).

    Es liegt in ihrer Sphäre, bei einer geänderten Betrachtungsweise ein neuerliches Umgangsverfahren herbeizuführen (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 -, Rn. 14, juris).

  • BGH, 27.10.1993 - XII ZB 88/92

    Anforderungen an die Regelung des Umgangsrechts durch das Familiengericht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Das Gericht hat bei der Entscheidung über die Einschränkung oder den Ausschluss des Umgangs sowohl die betroffenen Grundrechtspositionen des Elternteils als auch das Wohl des Kindes und dessen Individualität als Grundrechtsträger zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. Mai 2022 - 1 BvR 326/22 -, Rn. 13, juris, m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 - Rn. 10, juris, m.w.N.; BGH, Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 88/92 -, Rn. 17, juris).

    Zudem muss das angerufene Familiengericht im Regelfall entweder Umgang und Ausübung der Umgangsbefugnis konkret regeln oder, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist, die Umgangsbefugnis ebenso konkret einschränken oder ausschließen; es darf sich in der Regel nicht auf die Ablehnung einer gerichtlichen Regelung beschränken (vgl. BGH, Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 88/92 - juris).

    Auch dass betroffenen Kind weiß nicht, wie es sich in dem Meinungsstreit der Eltern verhalten soll (vgl. BGH Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 88/92 - Rn. 15, juris).

  • BVerfG, 18.05.2009 - 1 BvR 142/09

    Verletzung des Elternrechts (Art 6 Abs 2 S 1 GG) einer Mutter durch Übertragung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Dabei ist die Abwägung nicht an einer Sanktion des Fehlverhaltens eines Elternteils, sondern vorrangig am Kindeswohl zu orientieren (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 18. Mai 2009 - 1 BvR 142/09 -Rn. 18, juris).

    Dabei geht der Senat davon aus, dass die Neigungen und Bindungen des Kindes wichtige Gesichtspunkte des Kindeswohls sind (vgl. BGH, Beschluss vom 01.2.2017 - XII ZB 601/15 - Rn. 9, juris; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juli 2022 - 14 UF 34/22 -, Rn. 23, juris), das Kind mit der Kundgabe seines Willens von seinem Recht zur Selbstbestimmung Gebrauch macht und seinem Willen in seinem Alter vermehrt Bedeutung zukommt (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 18. Mai 2009 - 1 BvR 142/09 -, Rn. 19, juris; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juli 2022 - 14 UF 34/22 -, Rn. 23).

  • BVerfG, 25.05.2022 - 1 BvR 326/22

    Mangels hinreichender Substantiierung unzulässige Verfassungsbeschwerde eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Es ermöglicht dem umgangsberechtigten Elternteil, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung durch Augenschein und gegenseitige Absprache fortlaufend zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten und einer Entfremdung vorzubeugen, sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. Mai 2022 - 1 BvR 326/22 -, Rn. 13, juris, m.w.N.).

    Das Gericht hat bei der Entscheidung über die Einschränkung oder den Ausschluss des Umgangs sowohl die betroffenen Grundrechtspositionen des Elternteils als auch das Wohl des Kindes und dessen Individualität als Grundrechtsträger zu berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. Mai 2022 - 1 BvR 326/22 -, Rn. 13, juris, m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24. November 2020 - 5 UF 110/20 - Rn. 10, juris, m.w.N.; BGH, Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 88/92 -, Rn. 17, juris).

  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 601/15

    Anordnung des Wechselmodells durch Umgangsregelung des Familiengerichts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Dabei geht der Senat davon aus, dass die Neigungen und Bindungen des Kindes wichtige Gesichtspunkte des Kindeswohls sind (vgl. BGH, Beschluss vom 01.2.2017 - XII ZB 601/15 - Rn. 9, juris; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juli 2022 - 14 UF 34/22 -, Rn. 23, juris), das Kind mit der Kundgabe seines Willens von seinem Recht zur Selbstbestimmung Gebrauch macht und seinem Willen in seinem Alter vermehrt Bedeutung zukommt (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 18. Mai 2009 - 1 BvR 142/09 -, Rn. 19, juris; OLG Köln, Beschluss vom 11. Juli 2022 - 14 UF 34/22 -, Rn. 23).
  • BGH, 23.02.2005 - XII ZR 56/02

    Berücksichtigung der Kosten des Umgangs eines barunterhaltspflichtigen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Die infolge der Umgangsausübung entstehenden Kosten sind in der Regel vom Umgangselternteil allein zu tragen (vgl. Staudinger/Dürbeck (2019) BGB § 1684, Rn. 160 m.w.N.) und in Ausnahmefällen im Rahmen der Berechnung von Unterhaltsverpflichtungen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 56/02, juris; BGH, Urteil vom 9. November 1994 - XII ZR 206/93 -, Rn. 12, juris; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 13. April 2016 - 5 UF 17/16 -, Rn. 2, juris).
  • BVerfG, 25.04.2015 - 1 BvR 3326/14

    Verfassungsbeschwerde gegen befristeten Umgangsausschluss und Fehlen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Selbst wenn der Kindeswille nicht stets das Ergebnis selbstbestimmter und autonomer Prozesse ist, sondern Beeinflussungen unterliegen kann, ist ein auf einer Beeinflussung beruhender Wille im Hinblick auf das Persönlichkeitsrecht des Kindes zu beachten, wenn er den wirklichen Bindungsverhältnissen nicht widerspricht (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 25. April 2015 - 1 BvR 3326/14 -, Rn. 17, juris; Gottschalk in: Heilmann, Praxiskommentar Kindschaftsrecht, 2. Aufl. 2020, § 1684 BGB, Rn. 32).
  • OLG Bremen, 13.04.2016 - 5 UF 17/16

    Keine unmittelbare Beteiligung des betreuenden Elternteils an den Kosten der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Die infolge der Umgangsausübung entstehenden Kosten sind in der Regel vom Umgangselternteil allein zu tragen (vgl. Staudinger/Dürbeck (2019) BGB § 1684, Rn. 160 m.w.N.) und in Ausnahmefällen im Rahmen der Berechnung von Unterhaltsverpflichtungen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 56/02, juris; BGH, Urteil vom 9. November 1994 - XII ZR 206/93 -, Rn. 12, juris; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 13. April 2016 - 5 UF 17/16 -, Rn. 2, juris).
  • BVerfG, 05.02.2002 - 1 BvR 2029/00

    Verletzung von GG Art 6 Abs 2 durch richterliche Entscheidung über Umgangsrecht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    In diesen Fällen kann gegebenenfalls eine Beteiligung des anderen Elternteils am Holen und Bringen eines Kindes geboten sein, um einer faktischen Vereitelung des Umgangsrechts vorzubeugen (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 5. Februar 2002 - 1 BvR 2029/00 -, Rn. 8, juris).
  • BGH, 09.11.1994 - XII ZR 206/93

    Minderung des Unterhaltsanspruchs des unterhaltsberechtigten Ehegatten wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.09.2022 - 6 UF 103/22
    Die infolge der Umgangsausübung entstehenden Kosten sind in der Regel vom Umgangselternteil allein zu tragen (vgl. Staudinger/Dürbeck (2019) BGB § 1684, Rn. 160 m.w.N.) und in Ausnahmefällen im Rahmen der Berechnung von Unterhaltsverpflichtungen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2005 - XII ZR 56/02, juris; BGH, Urteil vom 9. November 1994 - XII ZR 206/93 -, Rn. 12, juris; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 13. April 2016 - 5 UF 17/16 -, Rn. 2, juris).
  • OLG Köln, 11.07.2022 - 14 UF 34/22

    Beschwerde gegen eine Umgangsregelung; Grundsatz der Verhältnismäßigkeit eines

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